Wertstoffoffensive in Uchte gestartet
„Mit der offiziellen Inbetriebnahme des neu entstandenen Wertstoffhofes in Uchte, Auf dem Berge 17, am 12. Dezember 2015 hat der Betrieb Abfallwirtschaft Nienburg (BAWN) erneut eine Wertstoffoffensive in unserem Landkreis gestartet“. Dies sagte Vorstand Frido Diekmann in Uchte während eines Besuches der CDU-Fraktion im Kreistag Nienburg, der auf Anregung von Fritz-Karsten Hüneke (Landesbergen) zustande gekommen war. Mit von der Partie waren auch Uchtes Samtgemeindebürgermeister Reinhard Schmale und Ortsbrandmeister Frank Witte.
Im Zuge seiner Wertstoffoffensive hat der BAWN auf einer Fläche von 11.000 qm 1,5 Millionen Euro in den Wertstoffhof investiert und somit weitere Verbesserungen von Service und Infrastruktur geschaffen. Diekmann betonte, dass es oberstes Ziel des BAWN sei, die Entsorgung aller Abfälle und Wertstoffe jederzeit zuverlässig, fachgerecht und zu fairen Konditionen zu gewährleisten. Um diesem Anspruch dauerhaft zu genügen, hat der BAWN mit dem neuen Wertstoffhof sein flächendeckendes Netz von Wertstoffhöfen und Wertstoffinseln weiter ausgebaut, um überall im Kreisgebiet eine wohnortnahe Entsorgung sämtlicher Abfälle-vom Elektrorasierer bis zur Gartenbank anbieten zu können. „Als kommunales Unternehmen“, so Diekmann,“ sind wir der Bürgernähe verpflichtet“.
Mit dem Wertstoffhof, der zunächst 55 Stunden in der Woche geöffnet sein wird, werden gleichzeitig zwei Arbeitsplätze neu geschaffen. Diekmann erinnerte, dass seit Anfang des Jahres die getrennte Erfassung von Bioabfällen Pflicht ist. Hier setze der BAWN auf Freiwilligkeit, die Biotonne zu nutzen. Dies spare Zeit und Geld, nicht nur, weil Fahrten zur Grüngutannahmestelle entfallen, sondern Nutzer der Biotonne auch weniger für die Restmüllentsorgung zahlen. „Das macht ökonomisch Sinn und ist ökologisch“, schloss Diekmann. Die Ära Diekmann als Vorstand des BAWN endet mit seiner Versetzung in den Ruhestand im April 2016.
Fraktionsvorsitzender Karsten Heineking (Wegerden) dankte für die aktuellen Informationen und konstruktiven Beiträge in der sich anschließenden Diskussion auch mit dem Samtgemeindebürgermeister und Ortsbrandmeister. Er bezeichnete den BAWN als eine „Erfolgsgeschichte im Landkreis Nienburg“ und hob hervor:“ Es ist erfreulich und beruhigend zugleich, dass Diekmanns Nachfolge gut bestellt ist, um die Zukunft weiter erfolgreich zu gestalten“.